Reiseberichte

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Klassenfahrt nach Diesbar-Seußlitz

389. Baumschule Niederwartha / Juni 2013

Wir haben schon viel gesehen, aber das war … Wie immer auf dem Rückweg säuft der Wagen wie ein Loch. An der Raststätte Wildeshausen bin ich fällig. Brauche auch noch was Süsses. Dann leiste ich mir mal wieder den höllisch teuren Trinkjoghurt in der ekligen Plastikflasche. Pinkeln kann entfallen. Superkurzer Tankstopp. Der Verkehr nimmt zu, die Tempo-100-Schilder nehmen auch zu. Der Liter von dem süssen Zeug ist weg, bevor ich in Osnabrück bin. Vor dem Beifahrersitz sammelt sich der Müll. Endlich sind die Laster da. Dann regnet es auch noch. Wie immer warte ich auf das kurze dreispurige Steigungsstück im Tecklenburger Wald, um mich an die Spitze der Schlange zu setzen. Die dritte Spur kommt, und mein Plan wird von einem japanischen, wild getunten Insekt mit Essener Kennzeichen vereitelt. Nunmehr prasselnder Regen tut sein übriges. Noch vor Münster verschwindet er so schnell, wie er gekommen ist. Die Strasse ist trocken. Grossartig! Jetzt geht es nämlich auf die 43 Richtung Recklinghausen, meine private Rennstrecke. 60 Kilometer, die ich schon in knapp 20 Minuten geschafft habe. Ich biege auf die besagte Autobahn, natürlich sofort nach links auf die Überholspur. Muss mich jetzt leider unbeliebt machen. Einer zeigt mir den Stinkefinger. Ich werfe Kusshändchen, das macht sie besonders fertig. Und ich gebe Gas, gerne auch mit Zurückschalten. Manche Lkw-Fahrer, an denen ich vorbeizische, grüssen freundlich mit Lichthupe. Ich kann leider nicht zurückgrüssen, habe keine Zeit dafür. Das Recklinghauser Kreuz ist da und ab auf die A 2 Richtung Oberhausen. Die nächste Baustelle hat es in sich. Da sind die Spuren so eng, dass man sich bei überhöhter Geschwindigkeit nicht mal eine Kippe anzünden kann, ohne über diese gelben Knopfmarkierungen zu fahren. Ich spüre diese Drecksdinger einzeln, so hart ist mein Wagen gefedert. Zwischendurch Zwischenspurts. Mal wieder mehr Radarfallenschilder als Radarfallen. Oberhausen kommt und geht. Das Breitscheider Kreuz auch. Ich biege auf die A 52 und bleibe dabei, bis ich mal wieder viel zu schnell in die Stadt einrolle. Kurz vor dem DEG-Stadion hole ich mir noch ein paar Alt an der Tanke. Die Lindemann nach Süden, links auf die Grafenberger und dann gleich wieder rechts. Ich bin da. Blick zur Uhr, Zeit nehmen. Jetzt schnell den ganzen Krempel rauf in die Wohnung. Glotze an, Spätnachrichten. Einschlafen. Montag. Dienstag. Mittwoch. Donnerstag. Freitag. Am Nachmittag ist es am schlimmsten. Stadtauswärts Richtung Flughafen. Der letzte Abzweig ist besonders schlau.

Unser Fazit: Wir fahren immer wieder gern mit Holger!

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